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42. Klassische Auktion - Präsenztag

AT-1220 Wien, Am langen Felde 14  

Versteigerung am Donnerstag, 14. November 2024 ab 17:00  | Auktion beendet

Abgeschlossen | Präsenzauktion
Los: 820

Seitenschloss-Bockflinte Gebr. Merkel - Suhl 303E Kal. 12/70 #26207 § C (P31) +ACC

Startpreis 3.000 EUR
Ergebnis:
7.500 EUR

Lauflänge 72 cm (28,5"), Schaftlänge 35 cm (13,5"), Gesamtlänge 113 cm (44,5"), Choke voll & voll (F & F), Gewicht 3,1 kg, Baujahr 1939, deutscher Beschuss, Zustand 2-3. Laufbohrungszustand gut. Läufe aus Böhler Laufstahl (Weichlot), an den Seiten graviert jeweils "Gebrüder Merkel Suhl" sowie "Suhler Waffenwerke, Perlkorn, gerade mattierte ventilierte Schiene, Ejektoren, doppelter Laufhaken und doppelter Greener Querriegel (Kerstenverschluss), an den Flanken mit Abschlussgravur, von hinten eingesetzte Zündstifte, Basküle mit verstärkten Laufflanken umfangreich graviert mit Arabesken, von Hand entnehmbare Seitenschlosse mit rückliegender Feder und Spannanzeiger, die Schlossplatten außerordentlich detailreich graviert mit Arabesken und Flugwildszenen, Schüssel, Drücker und verlängertes Abzugsbügel dunkel brüniert, Doppelabzug mit Ausweichzüngel, Schiebesicherung am Kolbenhals, gleichmäßig fein gemaserter Schaft, feine Fischhaut, dreiteiliger Vorderschaft mit Deeley-Schnäpper, gerader Hinterschaft, Kunststoffschaftkappe. Riemenösen entfernt. Ein optisch und in seiner Vollständigkeit besonderes Stück deutscher Büchsenmachergeschichte. Riemenösen und Schlagfedern als zusätzliche Ersatzteile beiliegend. Ausgeliefert in einer mit Leder bezogenen Kassette (ohne Schlüssel). Dazu noch im Original vorhanden das Herstellerkuvert mit den Angaben zu Modell und Schäftung. Darin die originale Beschussdokumentation der Preußischen Beschussanstalt vom 19. August 1939. Für Merkel und Flintensammler eine außergewöhnliche Gelegenheit sich diese klassische deutsche Luxus-Jagdflinte zu sichern. Fertiggestellt am 18.08.1939, mitunter einer der letzten Anfertigungen dieser Epoche zumal bereits mit Beginn 1939 die Kriegsproduktion den Großteil der Kapazitäten verschlang. Nach Kriegsende folgten unterschiedliche Perioden über Enteignung, DDR-Fertigung und Wiedererstarken des Betriebes als Qualitätshersteller insbesondere nach der deutschen Wiedervereinigung.