82,5 cm leicht gestauchter, hell gebürsteter gezogener Achtkantlauf, tief im Bas Relief graviert mit grotesken Tieren an der Laufwurzel, einem Cherub an der Mündung, umgeben von Ranken, eingeschobenes Messingkorn und -kimme, flaches Schlossblech mit aussenliegendem Rad, signiert "Gerdt Henniges" und datiert "Anno 1651", graviert mit einem Einhorn und einer Taube mit Zweig, durchstreut mit Blüten und Insekten, Hahn mit ringförmiger Deckplatte graviert mit einer grotesken Fratze und Vogelköpfen, Schiebedeckel mit gefederter Arretierung, ebenholzfarbig gebeizter Ganzschaft mit reichen Einlagen aus Knochen, Messingdraht und Perlmutt, Backe verziert mit Szene der Erbsünde, Adam und Eva unter einem Palmenbaum mit einem Spaniel, gefederter Schubdeckel der Pflasterlade verziert mit einem adeligen Jäger in zeitgenössischer Jagdkleidung, auf der linken Seite gegenüber dem Schloss ein Jäger mit einem Spaniel, alles umrahmt von verschiedenen Tieren (Katzen, Greifvogel, Wiesel), Blüten und Laubarabesken, Eisenabzugsbügel mit Fingerrast, Nadelstecher, Hartholz Ladestock mit Dopper aus Knochen, Gesamtlänge 110 cm, BJ 1651, Gerdt Henniges ist von 1652 bis 1660 als Büchsenmacher in den Niederlanden registriert, siehe Heer "Der Neue Stöckel", Zustand III.
Sparte: Antike Waffen