68,5 cm lange, runde Damastläufe, Korn auf Stöckl im Schwalbenschwanz eingeschoben, Kimme auf der Schwanzschraube, Ornamentenband auf den Laufwurzeln in Gold und Silber einegelegt, am oberen Lauf Hersteller in Gold eingelegt, ebenso auf den Schlossplatten, Schlosse, Abzugsbügel und Laufwurzeln mit tiefgestochenen Arabesken und Tiermotiven graviert, auf der verlängerten Schwanzschraube Monogrammschild in Gold mit Fürst-Erzbischofskrone (?) und Buchstaben "H" (?), Nussholz-Hinterschaft mit deutscher Backe und Eisenbeschlägen, insb. die Läufe stark rostnarbig, Schaft im linken Kolbenbereich in sehr schlechtem Zustand. Der Wiener Büchsenmacher Bartusch ist von 1850-60 erwähnt, siehe "Der neue Stöckel" Bd. 1 S.62. Ehemals hochwertige Waffe, die mit einem gewissen Restaurieungsaufwand wieder in einen guten Zustand zu versetzen ist. Provenienz: Sammlung des Schlosses Windern in Desselbrun / Oberösterreich. Dzt. Zustand IV-V.
Sparte: Antike Waffen