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39. Klassische Auktion

AT-1220 Wien, Kagraner Platz 9  

Versteigerung am Donnerstag, 4. Mai 2023 ab 17:00  | Auktion beendet

Abgeschlossen | Präsenzauktion
Los: 707

Hahn-Büchsflinte Anton Sodia - Ferlach Kal. 20/70 & 5,6 x 50 R #32 § C

Startpreis 5.000 EUR
nicht verkauft

Lauflänge 60 cm (23,5"), Schaftlänge 37 cm (14,5"), Gesamtlänge 103 cm (40,5"), Choke 3/4 (IM), Gewicht 3,4 kg, überarbeitet 1985, österreichischer Beschuss, restauriert zu Zustand 2
Demibloc Läufe mit Viertelschiene, Goldfäden an Laufwurzel und Laufhaken, gold eingelegter Hersteller " Anton Sodia, Ferlach" offene Visierung mit Klappkimme, helle gerundete Basküle, Hahnschlosse mit rückliegenden Federn, Puppenkopf, fein ausgeformte Muscheln mit Feuerschilden, graviert mit feinen englischen Arabesken und Rosenbouquets, eingesetzte flachgestochene Tierstücke von Auerhahn links, Birkhahn rechts, gerollter Abzugsbügel, Doppelabzug, Schaft aus Wurzelmaserholz mit geradem Rücken und bayrischer Backe, Schaftkappe, leeres goldenes Schaftmonogrammplättchen, Vorderschaft mit Deeley Schnäpper, feine Fischhaut, Suhler Einhakmontage mit Zielfernrohr Zeiss Diatal-D 2 x16 - 4 x 32 Abs. 4A, kleine Lagerspuren am Hinterschaft.
Der Name Sodia gehört zu den traditionellen der österreichischen Büchsenmachergeschichte. 1870 gründete Anton Sodia einen Betrieb in Unterferlach. Einer seiner Söhne, Franz I zog schließlich 1910 nach Ferlach um dort eine Büchsenmacherwerkstatt zu errichten. Von der Manufaktur und Weiterverarbeitung von Halbfabrikaten zur einer kleinen Fabrik heranwachsend, fertigte er dort ab 1929 auch zusammen mit seinem Sohn Franz II Jagdgewehre. Franz II übernahm schließlich den Betrieb im Jahr 1935 nach Ableben seines Vaters zur Gänze. Die Geschichte des Unternehmens ist von Wandel geprägt. Zu Spitzenzeiten beschäftigte man über 100 Mitarbeiter und fertige in großen Stückzahlen in der eigenen Fabrik. In den 60-er und 70-er Jahren expandierte man sein Filialnetz. Die drei Standorte wurden schließlich 1973 auf die Söhne Werner (Salzburg), Klaus (St. Pölten) und Franz III (Ferlach) aufgeteilt. Die Größe der Fabrik forderte letztlich ihren Tribut – so schlossen in den 80-er Jahre die Tore in Ferlach. Werner und Reinhold Sodia betreiben heute weiterhin die auf Handel und Dienstleistung ausgerichteten Filialen in Salzburg und Wien.