Lauflänge 61 cm (24"), Schaftlänge 36,5 cm (14,5"), Gesamtlänge 119 cm (47"), Gewicht 3,9 kg, Baujahr 1965, österreichischer Beschuss, Zustand 3
Lauf mit erhöhter Kornrampe und Wechselkornhalter, klappbarer kombinierter Diopter und Mündungsschutz, verstellbarer Scheibendiopter, Direktabzug, Flügelsicherung mit vergrößertem Sicherungsflügel, Hülse beschriftet mit "Steyr-Daimler-Puch AG" und "Kal 7,62 x 51", Abzugsbügel mit seitlich angebrachtem Riemenbügel, Nussholzschaft mit ovaler Backe und ventilierter Gummikappe, zusätzliche seitliche Riemenbügel, für einen Biathlon nur wenige, aber typische Abnutzungen am Schaft vom Riemen.
Eine seltene Legende unter den an sich schon berühmten Schoenauer Modellen. Geschaffen für die militärischen Biathlonbewerbe haben sich die Mannlicher Biathlon Gewehre durch ihre elegante Form, die zuverlässige Munitionszufuhr, ihre begrenzte Stückzahl und ihre Präzison in kürzester Zeit ihren Platz in der Geschichte geschaffen.
1864 von Josef Werndl als Waffenfabrik und Sägemühle gegründet, wurde daraus 1869 die Österreichische Waffenfabrik ÖWG. Mit bis über 15000 Bediensteten war die ÖWG der größte Waffenproduzent Europas. 1626 entstand daraus die Steyr-Werke AG. die Zwischenkriegszeit ist gerägt von einigen Umbenennungen und Erweiterungen, und nach dem zweiten Weltkrieg entstand ein großer Mischkonzern, der neben Waffen auch Lastkraftwagen, Traktoren, Getriebe, Wälzlager, Motoren auch den Radpanzer Pandur herstellte, bis die unterschiedlichen Sparten ausgelagert bzw. auch verkauft wurden. Einige der Erfindungen und Entwicklungen haben die Waffentechnik nachhaltig beeinflußt, dazu gehört unter anderem der Tabernakelverschluss, das Mannlicher Mehrladegewehr M1895, eine Selbstladepistole und natürlich das weltbekannte Jagdgewehr Mannlicher Schoenauer. Aber auch modernere Systeme wie das SSG69, das AUG oder der Monobloc setzten die Erfolgsgeschichte von Steyr Mannlicher bis heute fort.
Sparte: Repetierbüchsen