Lauflänge 71 cm (28"), Schaftlänge 32 cm (12,6"), Gesamtlänge 117 cm (46"), Gewicht 4,33 kg, kein Beschuss - Sammlerwaffe, Zustand 2-3
Zaristisch-russisches Ordonnanzgewehr in sehr gutem Zustand, guter Lauf. Im Ersten Weltkrieg lieferten die USA an die 300.000 derartiger Gewehre an Russland.
Die Geschichte von Winchester geht zurück auf Entwicklungen in und vor der Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs. Vor allem das von der New Haven Arms Company produzierte und durch Benjamin Tyler Henry entwickelte Henry Rifle war hierfür besonders prägend. 1866 schließlich formte der in Boston geborene Oliver Winchester daraus die Winchester Repeating Arms Company in New Haven, Connecticut. Die ersten Unterhebelrepetierbüchsen waren aufgrund ihrer aufwendigen Konstruktion preisintensiv. Gleichzeitig überzeugte ihr enormes Potential. Das Konzept einer Magazinröhre unterhalb des Laufes und einer Hebelfunktion (Kniegelenk) zur Zuführung und Auswurf von Patronen hatte in seiner Entwicklung gerade erst Fahrt aufgenommen. Weitere Techniker wie Nelson King (bekannt für das Modell 1866 in Rotguss Fertigung genannt auch Yellow Boy) oder John Moses Browning (Blockverschluss) waren an der Evolution des Konzeptes beteiligt. Das ursprüngliche Modell erfuhr eine Vielzahl von Veränderungen, Optimierungen und Varianten. Ob in der Magazinröhre, des Lademechanismus, Verschluss, Auswurf oder im Wandel der Munition hin zu modernen leistungsstarken Zentralfeuerpatronen. Es entwickelte sich schnell eine eigene Tradition, die unterschiedlichen Typen selbst wurden auf Basis des Einführungsjahres mit Model und Jahreszahl betitelt. Der Markenname besteht bis heute, sowohl im Bereich Munition oder Waffen wird gefertigt. Für Sammler gibt es neben den wertvollen historischen Originalen eine Reihe an limitierten Sondereditionen.
Sparte: Ordonnanzgewehre