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39. Klassische Auktion

AT-1220 Wien, Kagraner Platz 9  

Versteigerung am Donnerstag, 4. Mai 2023 ab 17:00  | Auktion beendet

Abgeschlossen | Präsenzauktion
Los: 806

Doppelflinte John Dickson & Son Mod. Anson Kal. 12/65 #16063 § C

Startpreis 500 EUR
Ergebnis:
600 EUR

Lauflänge 69 cm (27"), Schaftlänge 37,5 cm (14,75"), Gesamtlänge 111 cm (43,75"), Choke 1/8 & voll (IC & F), Gewicht 2,7 kg, Baujahr 1936, britischer Beschuss, Zustand 3
Laufschiene beschriftet mit "John Dickson & Son 63 Princess Street Edinburgh", leicht konkave Schiene mit Messingkorn, Ejektoren, Vorderschaft mit Anson Drücker, Kastenschloss, Verriegelung mit doppelten Laufhaken, Basküle mit Arabesken graviert, Abzugsblech und -bügel dunkel brüniert, automatische Schiebesicherung am Kolbenhals, Doppelabzug, Riemenbügelösen entfernt, gerader Schaft mit verschnittenem Schaftende und leerem Monogrammplättchen. Kleiner Haarriss im Bereich der Sicherung, oberflächliche Rostpunkte auf Lauf und Basküle.
John Dickson eröffnete zusammen mit seinem gleichnamigen Sohn ein Geschäft lautend auf John Dickson & Son. Sowohl als Hersteller als auch Händler geschickt, wurde das Familienunternehmen zum wahrscheinlich prominentesten schottischen Waffenerzeuger. Noch deutlicher als die Herkunft wird mit Dickson jedoch das "round body" System verbunden. Eine sowohl technische wie auch optische Herangehensweise, die neben den üblichen Seitenschlössern oder Kastenschlössern einen weiteren eleganten Lösungsweg aufzeigt. Das Innenleben wird hierbei auf der Bodenplatte (Abzugsplatte) des Systems montiert. Im deutschsprachigen Raum bekannt als „Blitzschlosse“. Äußerlich gelingt es, durch die Verlagerung der Komponenten, dem Gesamtbild des Gewehrs einen besonders feinen und wie der Name andeutet runden Eindruck zu geben. Das Design selbst basiert auf dem Patent des schottischen Büchsenmachers James MacNaughton. Wenngleich die Erfindung selbst nicht unmittelbar auf Dickson zurückgeht, so gilt dieser umgekehrt als erfolgreichster Umsetzer seiner Zeit. Das Unternehmen war bekannt dafür, sich bei guter Gelegenheit andere schottische Büchsenmacher einzuverleiben, darunter bekannte Namen wie Alexander Henry, Daniel Fraser oder Alex Martin. 1947 war dies letztlich auch mit James MacNaughton der Fall. Bis 1923 durch Mitglieder der Familie geführt, besteht Dickson & Son noch bis heute.