Diese Webseite verwendet Cookies

Wir und bestimmte Dritte verwenden Cookies. Einzelheiten zu den Arten von Cookies,ihrem Zweck und den beteiligten Stellen finden Sie unten und in unserem Cookie Hinweis. Bitte willigen Sie in die Verwendung von Cookies ein, wie in unserem Cookie Hinweis beschrieben, indem Sie auf "Alle erlauben" klicken, um die bestmögliche Nutzererfahrung auf unseren Webseiten zu haben. Sie können auch Ihre bevorzugten Einstellungen vornehmen oder Cookies ablehnen (mit Ausnahme unbedingt erforderlicher Cookies). Cookie Hinweis und weitere Informationen

39. Klassische Auktion

AT-1220 Wien, Kagraner Platz 9  

Versteigerung am Donnerstag, 4. Mai 2023 ab 17:00  | Auktion beendet

Abgeschlossen | Präsenzauktion
Los: 807

Doppelflinte Josef Just - Ferlach Kal. 12/70 #1906.74 § C

Startpreis 3.000 EUR
nicht verkauft

Lauflänge 70 cm (27,5"), Schaftlänge 36,5 cm (14,5"), Gesamtlänge 112 cm (44"), Choke voll & voll (F & F), Gewicht 2,9 kg, Baujahr 1974, österreichischer Beschuss, Zustand 3
Demibloc Läufe, konkave guillochierte Schiene, Signalkorn (nicht vollständig), gravierter Herstellername, Ejektoren, schön en-suite gravierte Laufwurzeln mit Goldornament, buntgehärtete Basküle und Seitenplatten, Greener Querriegel, verstärkte Muschellierung, graviert mit feinen Arabesken und von Goldfaden eingerahmt, automatische Schiebesicherung am Kolbenhals, vergoldeter Doppelabzug, ausnehmend schön gemaserter Nussholzschaft, gerader Griff, dicke Gummischaftkappe, Vorderschaft mit Deeley Schnäpper.
Der Name Just gehört zu den traditionsreichsten in Ferlach. Schon in den ersten Büchsenmacherverzeichnissen taucht der Name Just auf, das Unternehmen wurde 1790 gegründet und über 9 Generationen bis zur Schließung 2012 nach 222 Jahren in Familienbesitz geführt.
Nach wechselvoller Geschichte im 18. und 19. Jahrhundert, die auch auf den ganzen Ort und die dort ansässigen Büchsenmacher Auswirkungen hatte, wurde im 20 Jahrhundert die Produktion sukzessive gesteigert. Nach dem Mauerbau in Deutschland wurden bei Just die Stückzahlen deutlich erhöht um den Westdeutschen Markt zu bedienen, um dann nach dem Mauerfall seinen ganzen Fokus auf höchstwertige Waffen zu legen, wodurch die Produktion auf unter 20 Waffen pro Jahr sank, aber die Qualität dementsprechend hoch war.