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39. Klassische Auktion

AT-1220 Wien, Kagraner Platz 9  

Versteigerung am Donnerstag, 4. Mai 2023 ab 17:00  | Auktion beendet

Abgeschlossen | Präsenzauktion
Los: 811

Hahn-Einlaufflinte John Rigby & Co. - London Kal. 20/65 #15464 § C +ACC

Startpreis 2.300 EUR
Ergebnis:
2.600 EUR

Lauflänge 76 cm (30"), Schaftlänge 36,5 cm (14,25"), Gesamtlänge 118 cm (46,50"), Choke 3/4 (IM), Gewicht 2,9 kg, Baujahr vor 1885, britischer Beschuss nach 1936, Zustand 3
Achtkantiger Lauf, beschriftet mit "John Rigby & Co Dublin & London", teilweise mattverfeilt, Visier entfernt, Auszieher, schlanke Basküle mit doppelter Laufhakenverriegelung und Unterhebel, Reste der Härtungsfarben, Arabeskengravur mit Herstellernamen, fein justierter Abzug mit schraffiertem Züngel, rückspringendes Hahnschloss mit rückliegender Feder, Laderast und Sicherung in Ladestellung ohne Gegenblech, neuer Nussholzschaft mit schöner Maserung, langgezogener Pistolengriff mit Horn-Pistolengriffkäppchen, Stahlschaftkappe, Vorderschaft mit Hornabschluss und Drehriegel beschriftet "Rigby's Patent", in einem Lederkoffer mit Handelsetikett des Herstellers.
Das gleichnamige Unternehmen wurde durch John Rigby 1775 in Dublin gegründet. 1865 wurde in der Londoner St. James’s Street ein Laden eröffnet und noch vor Ende desselben Jahrhunderts löste sich Rigby komplett von Dublin. Dem Schaffen von John Rigby & Co entstammt eine Vielzahl von unterschiedlichen Entwicklungen und Patenten. Darunter besonders prominent Rigby/Bissel No. 1141 aus 1879, eine vertikale/horizontale Verriegelung für Kipplaufwaffen. Heute geläufig unter dem Begriff Rising Bite. Ebenso geht eine Vielzahl an entwickelten insbesondere Hochleistungspatronen auf das Unternehmen zurück (.416 Rigby, .400/.350 und .450 Nitro Express). Geschätzt für seine Jagdwaffen war John Rigby & Co tätig als Ausstatter der royalen Klientel und auch Hoflieferant des britischen Königshauses. Bis ins Jahr 1951 durch Nachkommen der Familie geführt, wurde das Unternehmen erst durch Vernon Harriss und spätere andere Investoren übernommen. Auch eine Schaffensperiode von Paul Roberts sowie eine Fertigungszeit in den USA gehörten dazu. 2013 übernahm schließlich die L&O Holding, bekannt für Blaser/Sauer/Mauser und andere, die historische Marke. Seither werden alle Tätigkeiten wieder in London ausgeführt wie in den besten Zeiten der Jahrhunderte davor.