Lauflänge 31 cm (12,25"), Gesamtlänge 46 cm (18"), Gewicht 1 kg, Baujahr um 1750, Zustand 3. Brünierte Läufe mit Messingkornen, auf der Laufschiene Erzeugername in Silber eingelegt, rückwärtiges Drittel oben mit jagdlichen Szenen graviert und mit diversen Marken versehen sowie teilweise in Gold eingelegt. Schlosse ebenfalls mit Tiermotiven graviert, ebenso die getriebenen Messingbeschläge. Bei einer Waffe hält die Spannraste nicht. Bei beiden Waffen Flugrost am Lauf, bei einer mehr. In neuzeitlicher Pappkartonkassette, mit blauem Samt bezogen bzw. ausgelegt. Zubehör: Zeitgenössische Pulverflasche (Verschluss gebrochen, liegt bei) und Anschlagschaft mit deutscher Backe und Pflasterlade (darin Kugeln und Pflaster), der wie folgt an den Pistolen zu montieren ist: Oben am Kolben befindet sich ein Messing-Medaillon, das nach einer 90-Grad-Drehung abgenommen werden kann. In die nun freiliegende Höhlung kann der Kolben bajonettverschlussartig, wiederum mit 90-Grad-Drehung, montiert werden. Nettes ziviles Batterieschloss-Pistolenpaar von der Mitte des 18. Jahrhunderts. Gewicht und Länge einzeln und ohne Schaft gemessen, letzterer etwa 32 cm (12,5") lang. Johann Jakob Kuchenreuther war ein Spross der berühmten deutschen Büchsenmacherdynastie, er war in Steinweg bei Regensburg tätig und lebte von 1709 bis 1783.
Sparte: Antike Waffen